Auf der Suche nach einem geeigneten Schnittmuster oder einer Nähanleitung für ein Modedirndl stößt man auf eine Vielzahl verschiedener Verarbeitungsmöglichkeiten. Was zunächst mühsam und verwirrend wirkt, birgt jedoch einen großen Vorteil für Selbermacher: Entscheiden Sie selbst, welche Ausschnittform für Sie in Frage kommt, wie lang Ihr Dirndl werden soll, welchen „Rock-Fall“ Sie bevorzugen und vieles mehr. Dies bedeutet nicht nur Freiraum für Kreativität, sondern bietet auch die Möglichkeit, die Figur optimal in Szene zu setzen. Die Materialauswahl könnte vielfältiger gar nicht sein. Von Baumwolle über Polyester bis hin zur Spitze und edlen Seidenstoffen ist alles denkbar. Aktuelle Farbtrends und aufwendige Accessoires wurden im Lauf der letzten Jahre immer wichtiger.
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Weist einige, klassisch zeitlose Merkmale auf. Hier liegt der Fokus auf ein schönes Dekolleté, der Rock ist immer knöchellang. Im Oberteil kommen eine ganze Reihe Trachtenknöpfe zum Einsatz. Zur klassischen Verarbeitung zählen das sogenannte „Stifteln“ des Rock- und Schürzenansatzes. Die Stoff- und Farbauswahl ist frei und ungebunden - jedoch ist Vorsicht geboten! Verwenden Sie „echte“ Trachtenstoffe. Diese sind beispielsweise Baumwollstoffe mit traditionellen floralen Motiven, Baumwollkaro oder stilechte Trachtenjacquards mit aufwendig eingewebten Blumen- und Ornamentmotiven. Bedruckte Baumwolle mit Tiermotiven oder dergleichen sind ein absolutes No-Go!
Hier gibt es strikte Vorgaben zum Schnitt, zur Verarbeitung und zur Stoffauswahl. Die Kenntnisse dieser Fertigungsweise werden teils über viele Generationen weitergegeben. Heute beherrschen nur noch wenige Schneider und Schneiderinnen die diese hohe Kunst. Diese Trachten sind Teil historischer Überlieferung und werden zur Weiterführung und Erhaltung der Tradition heute noch in vielen Gemeinden hergestellt und getragen.